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Aus dem Inhalt
MAGAZIN
| Von außen in die Stadt hineinwirken – Mit Katharina Bendixen als Stadtschreiberin wagt Dresden ein Experiment
| | Das 1. Zirkustheater-Festival »Empire of Fools« widmet sich dem zeitgenössischen Zirkus
| | »Down To The Beat«-Contest in Meißen
| | Neue Burgfestspiele in Meißen
| | 20 Jahre Theaterhaus Rudi
| | Die Ärzte im Schnelldurchlauf
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| | KULTURREPORT
| Zuhören, digitalisieren, Kompetenz zeigen – Die Auswahl für den OB-Job ist leider nicht so divers wie sie sein könnte
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| | FILM
| Zwischen uns – Sensibles Mutter-Sohn-Drama mit Spitzenbesetzung
| | aktuelle Besprechungen: Sundown – Geheimnisse in Acapulco; Glück auf einer Skala von 1 bis 10; Alles in bester Ordnung; Massive Talent; Wie im echten Leben
| | shorts & cuts
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| | BÜHNE
| Warum wir sind, wer wir sind – Das Ballett der Semperoper begibt sich mit »Peer Gynt« auf eine sehr persönliche Reise
| | Die Bühne warnt mit »Verfahrenheit >A Man’s World« vor den Gefahren des Vergessens
| | Dada Masilos »Sacrifice« zeigt in Hellerau die kommunikative Kraft einer Gemeinschaft, aber auch deren Grenzen
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| | KUNST
| Zwintscher – Der große Unbekannte – Mit der größten Retrospektive seit 1916 wird Oskar Zwintscher (1870–1916) eine längst fällige Würdigung zuteil
| | Sculptures for a Planetary World – Veronika Pfaffinger verbindet in ihrer Kunst Mensch und Natur
| | art & news
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| | LITERATUR
| Weiße Unterhemden – Zu Isobel Markus’ gelungenem Romandebüt »Der Satz«
| | Graphologie als Waffe – Zu Annette Wieners Roman »Die Diplomatenallee«
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| | MUSIK
| »Wir sind Kommando Sonnenschein« – Beatsteaks im Interview (auch online)
| | »Gib uns eine verdammte Pause!« – The Manikins im Interview (auch online)
| | aktuelle Tonträger: Fluppe – »Blüte«; Mittekill – »Phantom Club«
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| | EVENTTIMER
| Alle Open-Air-Highlights des Sommers
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| | DRESDNER MINIATUREN
| Kay »Sorry, aber ich finde die Neustadt von Dresden nach wie vor toll«
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| | SERVICE
| Adressen
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| | Impressum
| | Kleinanzeigen
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| | Konzert-Vorschau
| | Literatur Live
| | Neu im Theater
| | PartyZone
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Liebe Leserinnen, liebe Leser, neun Bewerbungen gibt es für das Amt des OB, drei Kandidaten bewegen sich links der bürgerlich-demokratischen Mitte, drei rechts davon und drei kommen aus dem etablierten Parteienspektrum. Ein weiter so wird es auch für Dirk Hilbert nicht geben, der sieben Jahre lang das Amt innehatte, sollte er denn wiedergewählt werden. Dafür haben sich einfach zu viele Probleme auf dem Tisch im Rathaus gestapelt. In dessen Amtszeit gelang in kulturpolitischer Hinsicht recht wenig. Seine Vorgängerin Helma Orosz setzte immerhin noch mit der Entwicklung des Kraftwerk Mitte zu einem zentralen Kulturort ein Zeichen, das auch überregional wahrgenommen wurde. Wir haben in unserer Juniausgabe die OB-Wahl zum Thema gemacht und möchten es euch überlassen, die 27 Statements, die wir den Programmen der neun Bewerber entnommen haben, dem jeweiligen Kandidaten beziehungsweise der Kandidatin (denn es tritt leider nur eine Frau an) zuzuordnen. Die Auflösung des Rätsels gibt es dann ab 10. Juni unter dresdner.nu/obwahl, also noch vor der OB-Wahl am 12. Juni. Wahrscheinlich wird es eh eine zweite Runde geben, und das Thema wird uns auch noch im Juli beschäftigen. HEINZ K. |
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Kompetenz zeigen – OB-Wahl in Dresden. Insgesamt neun Bewerber kandidieren bei der Oberbürgermeister-Wahl am 12. Juni. Parteipolitisch ist alles dabei: Drei Kandidaten repräsentieren jeweils parteipolitische Strömungen links und rechts der Mitte, zwei Kandidaten und eine Kandidatin stehen für etablierte Parteien aus dem demokratischen Spektrum. Doch wofür stehen sie wirklich? Es ein wenig mühselig, sich durch die vorgelegten Bewerbungsprogramme zu ackern. Und auch wer die angebotenen Wahlforen und »OB-Castings« besucht, wird sich dort eher von der Performance als von greifbaren, realisierbaren Ideen und Vorhaben beeindruckt sehen. Um euch die Entscheidung zu erleichtern, bei wem denn das Kreuzchen gesetzt werden soll, haben wir aus den Wahlprogrammen Statements, Ziele und Vorhaben herausgegriffen, die ihr den jeweiligen Kandidaten zuordnen könnt. Wer alle Statements aus den Sprechblasen jeweils richtig zuordnen kann, nimmt an der Verlosung eines DRESDNER-Überraschungspaketes teil; im Kulturreport ab Seite 8. |  |  |
Der große Unbekannte – Zwintscher im Albertinum. Jeder nimmt die »Dame mit Zigarette« wahr: eine junge Frau, die Beine übereinandergeschlagen, mit einem Blick, der selbstsicher und fragend zugleich ist. Hilke Wagner, Direktorin des Albertinums, bezeichnet sie als »unsere Mona Lisa« und erzählt davon, dass Gäste ihr immer wieder begeistert von diesem Bild erzählen und dann fragen: »Oskar Zwintscher, wer ist das?« Dass Zwintscher so unbekannt ist, hat wohl in erster Linie mit der deutsch-deutschen Teilung zu tun. Die meisten seiner Bilder befinden sich in ostdeutschen Sammlungen. Vereinzelt sind auch im Westen Werke vorhanden, aber insgesamt kommt Zwintscher in der westdeutschen Kunstgeschichte nicht vor. Allerdings haben sich schon seine Zeitgenossen nicht leichtgetan mit ihm, und seine Rezeption verlief zwiespältig. Um 1910 war er jedoch ein angesagter Gegenwartskünstler, der in Venedig auf der Biennale eine Einzelausstellung direkt neben Gustav Klimt hatte. Annett Groh hat sich die größte Retrospektive Oskar Zwintschers seit 1916 im Albertinum angeschaut und findet, das diese längst überfällig gewesen sei; auf Seite 14. |  |  |
 | An die Printausgabe kommen: Eine Übersicht der Verteilungsstellen, bei denen es den aktuellen DRESDNER kostenfrei für Euch gibt, findet Ihr hier.
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