Das Heft für den DEZEMBER/JANUAR ist da und ist hier kostenlos zu haben.
Die aktuelle Ausgabe des DRESDNER Kulturmagazins im Themen-Überblick. Alle Artikel, Service und den kompletten Programm-Überblick über den laufenden Monat gibt's kostenfrei im Heft.


Aus dem Inhalt
KULTURMAGAZIN
Der Jahresrückblick – Die kulturellen Highlights aus 2023
Ich erschaffe meine eigene Welt – Im Gespräch mit Ulrich Tukur
Der 12. Kurzfilmtag ist »In der Schwebe«
WEIHNACHTSVERLOSUNG
Die beliebte DRESDNER-Weihnachtsverlosung und der Wintertimer – Weihnachtsmärkte, Weihnachtsevents, Silvester und mehr
MUSIK
Froh, überlebt zu haben – Ash-Frontmann Tim Wheeler im Interview
Mehr davon – Neue Langsamkeit im Bahnhof Motte (auch online)
aktuelle Tonträger: All diese Gewalt – »Alles ist nur Übergang«; Casper – »nur Liebe, immer«; Rosengarten – »Blut & Liebe«
FILM
How to have sex – Aufwühlendes Jugenddrama über den ersten Urlaub ohne Eltern
aktuelle Besprechungen: Girl, you know, it’s true; The old oak; Wie wilde Tiere; 791 km; Du wirst mich in Erinnerung behalten
BÜHNE
Weltschmerz, Liebe, Leiden – Laura Linnenbaum erzählt mit »Piaf« am Schauspielhaus eine Geschichte von Liedern Wahrheit und Mythos
aktuelle Besprechungen: »Himmlische Zeiten« in der Comödie; »Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch« am Schauspielhaus
LITERATUR
Vermächtnis eines Unvollendeten – Zu Tobias Rüthers Biografie »Herrndorf«
Zu Friedemann Karigs Psychoroman »Die Lügnerin«
Zu Wiete Lenks Romandebüt »Zwischen den Zeiten leuchtet der Schnee«
KUNST
Poetische Bilder des menschlichen Bewusstseins – Paula Doepfners Ausstellung »Darkness at the break of noon« im Kupferstichkabinett
Käferklause – Ein neuer Kunstraum in Pieschen
JAHRESUMFRAGE
Große Leser-Befragung 2023 – Welche Kulturereignisse sind euch im Gedächtnis geblieben? (auch online)
DRESDNER MINIATUREN
Tamara Beutlich: »Das harmloseste Tier der Welt«
SERVICE
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Filmstarts
Galerien & Museen
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Konzerte
Literatur Live
Neu im Theater
Partyzone
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Liebe Leserinnen, liebe Leser, vor einigen Tagen unterzog der Kolumnist Henryk M. Broder in der »Welt« das geneigte Publikum einem kleinen Test. Man solle in einer beliebigen Situation sich dem rechts von einem Sitzenden zuwenden und in demselben beiläufigen Ton, wie man nach der Uhrzeit fragt, folgenden Satz äußern: »An allem Übel der Welt sind die Juden und die Radfahrer schuld.« Nach einer kleinen Denkpause wird kommen: »Wieso die Radfahrer?« Dies habe ich ausprobiert, genau dreimal, und: Es hat dreimal geklappt. Vor lauter Schrecken habe ich dieses Experiment eingestellt. Nein, liebe Leserinnen, liebe Leser, es folgt nunmehr keine weitere Suada über AntiSemitismus vs. Anti-Islamismus. Ich weigere mich einfach. Denn es gibt keine Vorschrift, sich zu allem und jedem äußern zu müssen. In meinem Leben habe ich gelernt, dass es zur Meinungsbildung hilfreich ist, sich die unterschiedlichsten »Für« und »Wider« anzusehen und darüber nachzudenken. Nur, bis ich zu Ende gedacht habe, interessiert sich keiner mehr für die Ergebnisse, denn da ist die Meinungssau schon lange durchs Dorf getrieben, und der »Standpunkt« zu einem neuen Aufreger wird abgefragt. Und wehe dem, der dann nicht das richtige wording trifft. So mag es auch vielen aus der Kulturszene gegangen sein, als lauthals Statements zu den Geschehnissen in Israel und Gaza eingefordert wurden und im gleichen Atemzug das »große Schweigen der Kulturszene« beklagt wurde; entsprechende Unterstellungen folgten auf dem Fuß. Denen widersprach der Autor und Journalist Deniz Yücel: »Zur Demokratie oder zur Meinungsfreiheit gehört auch das Recht, die Klappe zu halten.« Nun, auf Dauer die Klappe zu halten liegt nicht in der Natur der Kulturszene, und so dürfte das kulturelle Jahr 2024 ein Spannendes und Kontroverses werden. Aber erst einmal bitten wir euch um eure Meinung. Wie jedes Jahr möchten wir gemeinsam mit euch die Kulturereignisse 2023 in Dresden reflektieren. Wir freuen uns auf eure spontanen oder nachdenklichen Statements, Meinungen und Ansichten. Und möge euch, gerade in diesen Zeiten, der universelle Friedensgruß der drei Weltreligionen in und durch das neue Jahr begleiten: Shalom Aleichem, Salam Aleikum, Friede sei mit euch.
JANA BETSCHER
Weihnachten im DRESDNER – Weihnachtsverlosung und Wintertimer. Auch in diesem Jahr haben wir wieder den Geschenkesack mit originellen und nützlichen Dingen gefüllt. Zu gewinnen gibt unter anderem Tickets für das Highfield 2024, für das Live-Konzert der Dresdner Philharmonie zu »Harry Potter und der Gefangene von Askaban«, das XXL-Genusspaket aus der VG Verbrauchergemeinschaft, die stylische Schultertasche »Walter«, einen Reise-Trip in die südpolnische Metropole Kraków, weihnachtliches Traumballett im Kulturpalast, das Rehragout-Rendezvous oder intergalaktische Weltraumabenteuer in Schwarz-Weiß. Teilnehmen könnt ihr bis 10. Dezember nur analog mit einer Postkarte an die Verlagsadresse! Dazu geben wir euch wieder den Überblick über die Weihnachtsmärkte und Weihnachtsevents; ab Seite 8.


Die neue Langsamkeit – Bahnhof Motte. Wer mit offenen Augen und Ohren in Dresdens Clublandschaft unterwegs ist, erinnert sich mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit an die Band mit dem schelmisch anmutenden Namen. Nun ist von Bahnhof Motte die neue EP »AAAAA« erschienen, mit der sie in ihrer noch jungen Bandgeschichte eine Wendung hin zu weiten, dramatischen Spannungsbögen genommen haben. Wer mehr über diese wohl derzeit spannendste Band aus Dresden erfahren will, sollte das Bandporträt von DRESDNER-Autor Philipp Mantze lesen; auf Seite 17 und online.
An die Printausgabe kommen:
Eine Übersicht der Verteilungsstellen, bei denen es den aktuellen DRESDNER kostenfrei für Euch gibt, findet Ihr hier.