Das Heft für den OKTOBER ist da und ist hier kostenlos zu haben.
Die aktuelle Ausgabe des DRESDNER Kulturmagazins im Themen-Überblick. Alle Artikel, Service und den kompletten Programm-Überblick über den laufenden Monat gibt's kostenfrei im Heft.


Aus dem Inhalt
KULTURMAGAZIN
Mensch, Musik, Maschine – Die Dresdner Sinfoniker feiern mit der »Robotersinfonie« ihr 25-jähriges Jubiläum
Kunst, Kultur und Kafka bei den 26. Tschechisch-Deutschen Kulturtagen
»Bilder der Erde« starten in die neue Saison
Im Gespräch mit Katharina Christl, Rektorin der Palucca Hochschule für Tanz (auch online)
Toplist Theaterpremieren
Im Porträt: Fu Manchu
Toplist Konzerte
Kinolino
Slow Fashion Festival in der Wil16
DAVE – Festival für Clubkultur Teil 2 (auch online)
Der Klub der kruden Dichter widmet sich dem Thema »Arbeit«
STADTRÄTSEL
Der Sachliche – von wem ist die Rede?
MUSIK
Kassandras Komplex – Die Freunde der italienischen Oper kämpfen wieder um Thron und Liebe
Die Jazztage Dresden bieten Standards und Innovationen
Rezensionen: Club Of Problems – »s/t«, Band Of Phantoms – »As The Gods Are Falling«
BÜHNE
Die Verschmelzung von Kunst und Technologie – Die Hybrid-Biennale in Hellerau
Für immer jung – das tjg. wird 75
zu »Nathan der Weise« im Schauspielhaus
FILM
Memory – Jessica Chastain kämpft mit Peter Sarsgaard um Erinnerungen
Element of Crime – Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin
Power of Love
LITERATUR
Kopflos, fußlos – Zu Tony Burgess’Roman »Idaho Winter«
Toplist Literatur
KUNST
Fotografie im Umbruch – Wohin geht es mit dem »Portraits – Hellerau Photography Award«?
Galerie »kunstgehæuse« feiert zehnjähriges Jubiläum mit einer Gruppenausstellung
Experimentelle Druckkunst im Aktionsraum auf der Hauptstraße
Toplist Kunstevents
DRESDNER MINIATUREN
Judith Neubert: »Der Nachmittag«


Liebe Leserinnen, liebe Leser, nun hat Dresden also auch noch ein Brückendesaster. Seit dem Teileinsturz der Carolabrücke am frühen Morgen des 11. September, bei dem wie durch ein Wunder niemand zu Schaden kam, gibt es kein Thema, das so heftig diskutiert wird. Immerhin hat das Rathaus auf die Katastrophe schnell reagiert und in einer Taskforce alle verfügbaren Kompetenzen, Expertisen und Kapazitäten gebündelt. So gelang die Beräumung der abgesprengten Trümmerteile noch rechtzeitig vor dem Hochwasser. Durch die mediale Dauerpräsenz verbreiteten sich natürlich auch Spekulationen darüber, wie sicher denn die beiden anderen Dresdner Brücken (Budapester und Nossener) noch seien, deren Zustand beim letzten Brücken-TÜV noch schlechter als jener der Carolabrücke bewertet wurde. Mittlerweile ist der zusammengefaltete Carolabrückenzug C zu einer neuen Touristenattraktion geworden. Die Tourismusbranche würde es jedenfalls sehr begrüßen, wenn ihre Busse über die für den KFZ-Verkehr gesperrte Augustusbrücke fahren würden, denn von da habe man eben einen besseren Blick auf das eingestürzte Bauwerk. Bei der Marketinggesellschaft »Dresden Information«, so deren Chef Lars Knüpfer, denke man aktuell »über ein Souvenir aus Steinen vom Brückenabriss« nach. Da sind andere schon weiter. Das Dresdner Original Anna Mateur hat beispielsweise eine »Brückenuhr Carola« entworfen, die leider noch nirgendwo erhältlich ist. Womöglich ließe sich ja durch entsprechendeVermarktung ein Wiederaufbau der Spannbetonbrücke realisieren – und die von OB Dirk Hilbert vorgelegte »Liste der Grausamkeiten« würde dann ein wenig kürzer.
Heinz K.
Mensch, Musik, Maschine – Robotersinfonie in Hellerau. Zum 25-jährigen Jubiläum geht bei den Dresdner Sinfonikern der Taktstock an einen dreiarmigen Industrieroboter. Das verwundert nicht, zeigt sich das zeitgenössische Musikensemble doch von Beginn an experimentierfreudig und aufgeschlossen für die neuesten technologischen Entwicklungen. Nun soll es also zum Jubiläum eine »Robotersinfonie« sein, die zugleich das Festival für digitale Kunst »Hybrid Biennale 2024« im Festspielhaus Hellerau eröffnet. DRESDNER-Redakteur Heinz K. über das spannende Experiment; auf Seite 4.


Kassandras Komplex – Freunde der Italienischen Oper im Schauspielhaus. Mit der Revue »Il Grande Silenzio – Um Thron und Liebe« erbebte am 25. März 1991 das Große Haus einen denkwürdigen Abend. Waren doch die Freunde der italienischen Oper (FDIO) die erste Band in der Geschichte des Dresdner Schauspielhauses, die dort ein Konzert gaben. Ein Ereignis, das im Gedächtnis blieb, und nun am Tag der Deutschen Einheit mit dem zur Revue ausufernden Record-Release-Konzert zum neuen Album der Freunde der Italienischen Oper »Kassandras Komplex« eine zeitgemäße Neuauflage erfährt. DRESDNER-Redakteur Heinz K. über das Album und das, was euch bei der einmaligen Revue erwartet; auf Seite 12.
An die Printausgabe kommen:
Eine Übersicht der Verteilungsstellen, bei denen es den aktuellen DRESDNER kostenfrei für Euch gibt, findet Ihr hier.