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Gundermann: Alle oder Keiner im Schauspielhaus
Im Staatsschauspiel Dresden steht Gerhard Gundermann seit 2020 wieder auf der Bühne - Sechs mal gleichzeitig. Er diskutiert mit sich selbst, über alles was er gewesen ist und besonders über all die Zuschreibungen anderer, was er gewesen sein soll. Viele Probleme begleiteten ihn, der Künstler und überzeugter Prolet zugleich war. Wenn er nach einer langen Konzertnacht morgens zum Dienst erschien, wurde er von den Kollegen mit »Mensch Gundi, du bist aber früh heute auf Spätschicht.« empfangen. Er war Sozialist, trotzdem flog er aus der SED. Und seine Vorstellung vom Sozialismus als Utopie des Miteinanders überlebte den Fall der Mauer. Die spätere Auseinandersetzung mit den ökologischen Folgen der Ausbeutung irdischer Ressourcen beschäftigt unsere Gesellschaft heute mehr denn je. Und sein musikalisches Erbe, wenn auch schon unzählige Male interpretiert, zeigt sich durch die Inszenierung des Staatschauspiel Dresden von Tom Kühnel in ungewohnter Weise. (Foto: Sebastian Hoppe)
DRESDNER Kulturmagazin verlost 1 x 2 Tickets zur Vorstellung am 6. Juni, 19:30 Uhr, im Schauspielhaus.
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