Mit dem Projekt 'Erinnerungs_reich-Museen als Medizin für Menschen mit Demenz' wird vom Bereich Allgemeinmedizin an der TU Dresden ein nicht-pharmakologischer Präventionsansatz entwickelt und auf Wirksamkeit überprüft. Ob und in welchem Maß ein demenzsensibles Museumsangebot Erkrankten und ihren Angehörigen hilft, gesundheitliche Belastungen zu vermindern oder die Lebensqualität zu erhalten. Das Modellprojekt wird von Dr. Michael Wächter und Dr. Karen Voigt vom Bereich Allgemeinmedizin der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden geleitet und als Schirmherrin von Staatsministerin Petra Köpping unterstützt. Aktuell findet die Rekrutierung in den Städten Dresden, Freiberg und Görlitz statt. Es werden Betroffene von Demenz und deren Angehörige für die Teilnahme an dem Projekt gesucht. Das Angebot ist niedrigschwellig und die teilnehmenden Paare müssen lediglich Fragebögen (Dauer ca. 45min.) ausfüllen und zu 5 kostenfreien Museumsbesuchen ins Museum (in der jeweiligen Stadt) gehen. Dabei ist unerheblich, ob die Begleitperson des Menschen mit Demenz der (Ehe-)Partner, Tochter, Schwiegersohn o.ä. ist. Hauptsache die Begleitperson kümmert sich an mind. 4 Tagen in der Woche um den Betroffenen. Der Mensch mit Demenz sollte über 50 Jahre alt sein und überwiegend zu Hause wohnen (Tagespflege ist möglich). Bei Fragen erreichen Sie uns unter 0351/ 458 89370 oder per Mail an Erinnerungs_reich@uniklinikum-dresden.de. Wir freuen uns auf Sie! Wir danken unseren Kooperationspartnern: Arbeitsbereich Altersmedizin der Goethe-Universität, Frankfurt am Main, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Alexianer Krankenhauses Hedwigshöhe, Berlin, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Freiberg (Ausstellung terra mineralia der TU Bergakademie Freiberg) und Görlitz (Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur), Stadt Dresden-Amt für Gesundheit und Prävention sowie die Landesinitiative Demenz Sachsen e.V. – Alzheimer Gesellschaft.
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