Das Heft für den MAi ist da und ist hier kostenlos zu haben.
Die aktuelle Ausgabe des DRESDNER Kulturmagazins im Themen-Überblick. Alle Artikel, Service und den kompletten Programm-Überblick über den laufenden Monat gibt's kostenfrei im Heft.


Aus dem Inhalt
KULTURMAGAZIN
Neue Horizonte – Die Dresdner Musikfestspiele im Crossover-Modus
Das Neiße Filmfestival 2024 hat »Female Perspectives« im Fokus
WeinBergKulTour startet in die neue Saison
Wir brauchen alle eine Therapie – im Gespräch mit Michael Nast (auch online)
Die »Welt der Bücher« auf der Hauptstraße
Liza Sivakova zeigt im Hole of Fame beunruhigende Bilder
Im projekttheater sind wieder inklusive Tanz-»Fusionen« zu erleben
MUSIK
High Energy – Messer im Gespräch (auch online)
Masaa im Porträt
aktuelle Tonträger: Kino Motel – »Visions«; Subact – »Lands«
BÜHNE
»Absurdes Theater: Weltpolitik« – Possen und Slapstick bei »König Ubu« an den Landesbühnen Sachsen
aktuelle Besprechungen: »Die gebesserte Ratte« am tjg; »Geschlossene Gesellschaft« am Kleinen Haus
KUNST
Eine Dresdner Jahrhundertzeugin – Die Städtische Galerie lädt zur Wiederentdeckung von Irena Rüther-Rabinowicz
»The Flame Devours My Every Step« von Vladimir Chernyshev beim Kunstverein Dresden
Zur Eröffnung des Archivs der Avantgarden
FILM
Robot Dreams – Pablo Berger entfacht mit zwei stummen Zeichentrickfiguren ein emotionales Feuerwerk
aktuelle Besprechungen: May December; Das Zimmer der Wunder
LITERATUR
Des Pudels Kern – »King« Rocko Schamoni zu Gast in der GrooveStation
Zu Michael Lichtwarck-Aschoffs »Der Perückenmacher von Königsberg«
DRESDNER MINIATUREN
Manuela Bibrach: »Günni. Guruguguh.«
SERVICE
Abo-Coupon
Galerien & Museen
Impressum
Konzerte
Neu im Theater
timer


Liebe Leserinnen, liebe Leser, ein Vorwort in eigener Sache. Seit 34 Jahren geben wir euch nun schon Monat für Monat Orientierung in kulturellen wie auch gesellschaftsrelevanten Themen und picken für euch die (sub-)kulturellen Rosinen aus dem vielschichtigen Kunst- und Kulturgeschehen der sächsischen Landeshauptstadt heraus. Als die Zeit des kulturellen Lockdowns (Stichwort: »Corona«) überstanden schien, schöpften wir Hoffnung. Doch seit dem Ukraine-Krieg befinden wir uns – so wie auch etliche Akteure im Kulturbetrieb – in einer Spirale aus sinkenden Einnahmen und steigenden Kosten. Und so stellt sich für uns die Frage, wie weiter, ohne an unserer redaktionellen Kompetenz Abstriche zu machen oder diese der KI zu überlassen? Wir haben einen Plan, aber ob er aufgeht, hängt nicht zuletzt auch von eurer Unterstützung ab. Jede Hilfe zählt, damit wir als DRESDNER Kulturmagazin auch künftig noch kostenfrei für euch da sein können. Den Spenden-Hinweis findet ihr auf der dritten Umschlagseite.
HEINZ K. FÜR DIE REDAKTION
Weltjazz – Masaa im Porträt. Der aus dem Libanon stammende Sänger und Komponist Rabih Lahoud verbindet wie kaum ein anderer mit seiner Dresdner Band orientalische Musiktradition mit zeitgenössischem europäischen Jazz, arabische Poesie mit dem universalistischen Anspruch, dass wir ja doch alle Kinder dieser Erde sind, ungeachtet unseres ethnischen, religiösen, gesellschaftlichen Hintergrunds. Worte spielen in der Musik von Masaa von jeher eine zentrale Rolle. Mit »Beit« (Arabisch für »Heimat«), dem fünften Album, ist Masaa nun am 11. Mai in der Dreikönigskirche zu erleben. Redakteur Heinz K. stellt die Band und ihre Intention vor; auf Seite 9.


Jahrhundertzeugin – Irena Rüther-Rabinowicz studierte ab 1919 als erste Frau an der Kunstakademie Dresden. Zu ihren Kommilitonen zählten Otto Dix, Otto Griebel und ihr späterer Mann Hubert Rüther. In den folgenden Jahren machte sie sich einen Namen als Künstlerin. Anhand ihrer nun in der Städtischen Galerie im Landhaus versammelten Gemälde, kann man sich ein anschauliches Bild der Dresdner Kulturszene jener Jahre machen, die sie mal in offizieller Pose, mal eher privater Natur darzustellen wusste. Das Ehepaar Rabinowicz/Rüther war ab 1934 mit einem Ausstellungs– und Berufsverbot belegt. Die sogenannte »Mischehe« ermöglichte Irena das Überleben als Jüdin – bei Zwangsarbeit. Kathrin Muysers über die Ausstellung einer heute fast vergessenen Künstlerin; auf Seite 12.
An die Printausgabe kommen:
Eine Übersicht der Verteilungsstellen, bei denen es den aktuellen DRESDNER kostenfrei für Euch gibt, findet Ihr hier.