#wemask

Pop-Up-Ausstellung des Kunstgewerbemuseums eröffnet am 18. September im Japanischen Palais

Ein Stück Stoff oder etwas anderes vor Mund und Nase sind zum „Reizstoff“ geworden – mehr noch, das behördlich verordnete Tragen entzweit unsere Gesellschaft und treibt die Menschen auf die Straßen. Die Maske im Alltag ist Symbol für Solidarität und Widerstand gleichermaßen.

Das Kunstgewerbemuseum hat gemeinsam mit der Hilfsorganisation Karuna e.V. während des Masken-Notstands im April zu einer Selbstbau- und Sammelaktion unter dem Motto #wemask aufgerufen. Eine Haltung, nicht nur sich, sondern vor allem seine Mitmenschen zu schützen – jedenfalls ihnen nicht zu schaden.

Die Rapid-Response-Aktion wurde auf dem Instagram-Kanal des Museums mit einer digitalen Ausstellung zur Kulturgeschichte der Maske begleitet. Nun wird die digitale Sammlung als Intervention im Café Palais im Japanischen Palais präsentiert. Kuratiert von Aline Lara Rezende und dem Designduo chmara.rosinke (Ania Rosinke und Maciej Chmara) werden neben Entwürfen aus Kunst, Mode und Design auch Beispiele aus den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden gezeigt. Dazu erscheint die 23. Ausgabe der Berliner Straßenzeitung Karuna Kompass zum Thema „Maske“ mit Textbeiträgen und Interviews der Kurator*innen und Thomas Geisler, Anna Bromley und Anke Hennig, Léontine Meijer van Mensch und Kevin Breß, Georg Diez sowie Astrid Mania und Frank, der seit vielen Jahren auf der Straße lebt.

Die Pop-Up-Ausstellung #wemask wird am 18. September um 18 Uhr im Japanischen Palais eröffnet. Da die Teilnahme auf 35 Personen beschränkt ist, wird um Anmeldung gebeten unter Nils.Hilkenbach@skd.museum