Das TresenLesen zieht nach Pieschen

Nachdem nun über acht Jahre lang der Stammplatz in der 100 (Bar und Weinkeller in der Dresdner Neustadt) gehalten werden konnte, zieht die Offene Lesebühne TresenLesen um. Mit dem Betreiberwechsel in der 100 kam aber für Anne Es und Flo Durden gleichzeitig die Spielstätte für ihre Offene Lesebühne abhanden. Doch bevor das Orga-Team missmutig die Leselampe auf dem Dachboden verstaute und den gemeinsamen Kopf in den Sand steckte, wagte es den Blick über den Stadtteilrand. Und fand im Pieschener Rausch und da im Roten Salon (1. OG) eine neue Dauerspielstätte (jeden zweiten Mittwoch im ungeraden Monat) für die jungen wie auch erfahrenen der lokalen wie überregionalen Literaturszene.

Die Regeln bleiben natürlich die gleichen. Für maximal 10 Minuten kann man auf der ebenerdigen Bühne seine Texte vor Publikum zum Besten geben, Applaus erwarten und am kostenfreien Belohnungsgetränk nippen. Und auch der gute Zweck wird weiterhin im Auge behalten. Am Abend stellt sich ein sozialer Verein vor, für den bei der eintrittsfreien Veranstaltung ein Hut herumgeht, dessen Inhalt selbigen am Ende des Abends übergeben wird. Heute Abend darf sich der Aufwind, Kinder und Jugendfonds Dresden eV. über diese Finanzspritze freuen. Für die heutige 34. TresenLesen-Bühne haben sich bereits Heinz Kulb (übernimmt auch heute krankheitsvertretend für Flo Durden die Moderation), Oskar Staudinger, Alexander Lingrön, Julia Herold, Sybille Fischer, Christoph Töpfer und Anne Es angekündigt.
René Seim

Rausch in Pieschen; Foto: René Seim

Es kann sich wohl auch noch angemeldet werden unter www.facebook.com/DresdnerTresenLesen/ oder per E-Mail: dresdentresenlesen@web.de
Die nächsten Termine im Rausch Dresden (Bürgerstr. 36): 8. März und 10. Mai 2023