»Fick dich und deine Schwestern« plärrt Farin. Puh! Das ist erst mal kein schlechter Satz, um die neue Ärzte-Platte einzuleiten. Zwar kein ganz so starker Tobak à la »Claudia«, aber hey: das Lächeln im Gesicht ihrer Anhänger dürfte der Band sicher sein. Ist ja auch nicht schwer. Schließlich hat man sich fünf Jahre Zeit gelassen, um wieder mit einer Langspielplatte um die Ecke zu kommen. Da stehen die Zeichen auf Entzug. Und nu? Ganz einfach. Die selbsternannte, beste Band der Welt dreht die Regler wieder auf Anschlag und das inklusive großem PR-Bohei und ein in der Platte integriertes Gesellschaftsspiel auf Niveau-Höhe »Flaschendrehen«. Herrlich! Ehrlich. BelaFarinRod begeben sich bei insgesamt 16 Stücken gewohnt abwechselnd hinters Mikro und besingen wie immer den bittersüß provokativen Nonsens vom Planeten Alltag. Aber ist das noch Punkrock? Egal. Dabei könnte man sicher Kritisches anmerken, 30 Jahre Tumult beleuchten und das neue Werk qualitativ daran messen. Man könnte auch jeden einzelnen Song unter die Lupe nehmen und ihn nach diversen Authentizitäts- und Coolness Maßstäben sezieren. Geschenkt. Lieber dreht der Autor »Auch« jetzt gleich mal lauter. Die Ärzte anno 2012 – Das Ende ist noch nicht vorbei. Wir sehen uns im August an der Elbe.
M. Hufnagl
Die Ärzte spielen vom 10. bis 12. August 2012 am Elbufer
»Fick dich und deine Schwestern« plärrt Farin. Puh! Das ist erst mal kein schlechter Satz, um die neue Ärzte-Platte einzuleiten. Zwar kein ganz so starker Tobak à la »Claudia«, aber hey: das Lächeln im Gesicht ihrer Anhänger dürfte der Band sicher sein. Ist ja auch nicht schwer. Schließlich hat man sich fünf Jahre Zeit gelassen, um wieder mit einer Langspielplatte um die Ecke zu kommen. Da stehen die Zeichen auf Entzug. Und nu? Ganz einfach. Die selbsternannte, beste Band der Welt dreht die Regler wieder auf Anschlag und das inklusive großem PR-Bohei und ein in der Platte integriertes Gesellschaftsspiel auf Niveau-Höhe »Flaschendrehen«. Herrlich! Ehrlich. BelaFarinRod begeben sich bei insgesamt 16 Stücken gewohnt abwechselnd hinters Mikro und besingen wie immer den bittersüß provokativen Nonsens vom Planeten Alltag. Aber ist das noch Punkrock? Egal. Dabei könnte man sicher Kritisches anmerken, 30 Jahre Tumult beleuchten und das neue Werk qualitativ daran messen. Man könnte auch jeden einzelnen Song unter die Lupe nehmen und ihn nach diversen Authentizitäts- und Coolness Maßstäben sezieren. Geschenkt. Lieber dreht der Autor »Auch« jetzt gleich mal lauter. Die Ärzte anno 2012 – Das Ende ist noch nicht vorbei. Wir sehen uns im August an der Elbe.