Quarantäne

Neues Onlinespiel des Erlebnislandes Mathematik ermöglicht Pandemieverläufe spielerisch zu verstehen

Aktuell sind Statistikerinnen und Statistiker sehr gefragt. Sie berechnen Inzidenzen und erstellen Prognosen über den weiteren Verlauf der Corona-Pandemie. Ein neues Onlinespiel des Erlebnislandes Mathematik in den Technischen Sammlungen Dresden greift diese Punkte auf. Die Spielerinnen und Spieler versuchen, die pandemische Ausbreitung eines Virus durch Maßnahmen, wie sie aktuell auch in der Realität zu finden sind, einzudämmen. Das Ziel ist dabei simpel: Die Zahl der Erkrankten soll so klein wie möglich ausfallen.

Ähnlich wie auf einer Karte stellen verschiedenfarbige Punkte den aktuellen Gesundheitsstatus dar. Nach dem Ausbruch des Virus kann man die weitere Verbreitung ausbremsen, in dem Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Hier ist jedoch Vorsicht geboten. Je mehr Punkte geschützt sind, desto kleiner die allgemeine Vorsicht und das Pandemiegeschehen nimmt Tempo auf. Größere Infektionsherde können unter Quarantäne gesetzt werden. Irgendwann ist auch der Impfstoff bereit, um die Pandemie zu stoppen.

Nach Aussage der beteiligten Mathematiker der TU Dresden ist das Spiel keine Modellierung einer realen Pandemie, denn diese ist viel komplexer, als ein Spiel es darstellen kann. Die Version 1.0 von „Quarantäne“ ist auch eine Aufforderung an alle Interessierten mit Programmierkenntnissen, das Spiel weiterzuentwickeln und ihre Ideen einfließen zu lassen. Die Quelldaten stehen auf der Plattform github offen zur Verfügung.