Manifest der offenen Gesellschaft veröffentlicht

Eine Gruppe von Intellektuellen will die Kritik an der Pandemie-Politik nicht selbst ernannten Querdenkern überlassen. In ihrem „Manifest der offenen Gesellschaft“ plädiert sie für eine offenere Debattenkultur. Die derzeitig geführte Debatte über die Corona-Politik schade dem sozialen Frieden und dem gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland. Einer der Initiatoren des Manifestes ist der Historiker René Schlott. Seiner Meinung nach fehlt in der Diskussion ein „Dialog auf Augenhöhe“, in dem die „Kraft des besseren Argumentes“ gilt. Die Tageszeitung „Die Welt“ und die Wochenzeitung „Freitag“ haben das Manifest veröffentlicht. Die Unterzeichner wie u.a. die Publizistin Franziska Augstein, der Kabarettist Matthias Richling, Schauspieler und Regisseur Jan Josef Liefers und der Kommunikationswissenschaftler Michael Meyen treten darin für mehr Offenheit in der Corona-Debatte ein. 

Ein Gespräch mit dem Initiator ist auf Deutschlandfunk Kultur nachzuhören. Das Manifest wird zudem heute um 19 Uhr bei der Friedrich-Naumann-Stiftung diskutiert.