Rolling Angels auf dem Dresdner Heidefriedhof

Ein Kunstprojekt des Kunsthauses Dresden am 13. Februar

Marit Bente Norheim / Geir Johnson, Performance ROLLING ANGELS am 9. Mai 2020 anlässlich des 75. Jahrestages des Endes des 2. Weltkrieges in Europa entlang der Elbe; Foto: Anja Schneider

Am 13. Februar 2021 findet von 10 bis 13 Uhr eine Performance der dänisch-norwegischen Künstlerin Marit Benthe Norheim auf dem Heidefriedhof statt. In Form eines stillen Gedenkens verweist sie auf die Notwendigkeit einer fortlaufenden, verantwortungsvollen Erinnerungskultur. Das Projekt Rolling Angels ist eine Performance mit 17 rollenden weißen Betonskulpturen. Im Inneren der Skulpturen befindet sich eine Klanginstallation des norwegischen Komponisten Geir Johnson. Die Performance verbindet unterschiedliche Orte auf dem Friedhof und schließt das private Gedenken ebenso ein, wie die von der Bildhauerin Thea Richter geschaffene Gedenkstätte für Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion. Schauplatz der dezentralen Performance ist ebenso die historische Gedenkanlage, die an Widerstand und Verfolgte des Nationalsozialismus erinnert sowie der Kundgebungsplatz zum Gedenken an die Opfer des Faschismus in Verbindung mit der Mahn- und Gedenkstätte für die Toten des 13. und 14. Februar 1945.