Woche des Erinnerns

Gemeinsame Aktion Dresdner Kulturinstitutionen vom 8. bis 13. Februar

Die Wanderboje, Peschken & Pisarsky – Urban Art

Aus Anlass des Gedenkens an die Zerstörung Dresdens im Zweiten Weltkrieg laden die Kultureinrichtungen und -verbände Dresdens im Zusammenschluss der Initiative #WOD – Weltoffenes Dresden unter dem gemeinsamen Motto „Morgen = Gestern + Heute“ mit verschiedenen Interventionen im öffentlichen Raum zur Auseinandersetzung mit den traumatischen Ereignissen vom 13. Februar 1945. In der »Woche des Erinnerns« sind die Dresdner Kulturinstitutionen damit auch 2021 wieder auf der Suche nach zeitgemäßen Formen des Erinnerns.

Auf unterschiedliche Weise werden die Beiträge der Kulturinstitutionen Passanten in die persönliche und gesellschaftliche Vergangenheit und in plurale Formen des Gedenkens und Erinnerns mitnehmen. Hierfür präsentieren die Kulturinstitutionen mit einer Plakatkunst-Aktion an zwölf Orten in Dresden und in Radebeul, an den Stellen, die exemplarisch für die Zerstörung des urbanen Systems und damit des gesellschaftlichen Lebens der Stadt stehen, individuell ausgewählte, großformatige Bildmotive mit zum Teil eigens für die Aktion von Künstlerinnen und Künstlern entworfenen Werken, mit Fotografien und Zitaten, die zum Innehalten und Nachdenken auffordern. Zu den ausgewählten Orten gehören u. a. der Theaterplatz, der Neustädter Bahnhof, die Synagoge oder der Altmarkt. Zudem taucht eine interaktive Wanderboje mit individuellen Erinnerungsbotschaften an sieben verschiedenen Orten in der Stadt auf, ein Mann baut einen sechs Meter hohen Turm, eine Lichtskulptur erinnert an den Tag, als die Dresdner Uhren stehenblieben – das gesamte analoge und digitale (Begleit-)Programm ist hier zu finden.