Stumme Künstler am Königsufer

Aktion für freie Künstler und die Veranstaltungswirtschaft

Mit der im Mai von Jazztage Dresden und Intendant Kilian Forster ins Leben gerufenen Plakat-Aktion wollen die Initiatoren auf die immer prekärerer werdenden Lage von freien Künstlern und die Veranstaltungswirtschaft aufmerksam machen. „Uns fehlen Worte und Stimme. Künstler und Veranstalter möchten wieder spielen und veranstalten, Steuern zahlen und vor allem für Sie, liebes Publikum, da sein und gemeinsam Kunst teilen. Bei den derzeitigen Hygiene-Vorschriften ist es jedoch wirtschaftlich, logistisch und oftmals künstlerisch unmöglich, Veranstaltungen durchzuführen. Selbst ohne Einschränkungen sind bereits jetzt viele der freien Veranstalter und Künstler ohne staatliche und städtische Hilfe existenziell bedroht.“, so heißt es in der Erklärung, an die auch ein Forderungskatalog geknüpft ist.

Bereits die ersten beiden Aktionen vereinten viele Künstler und Veranstalter, Techniker, Bühnenbildnern, darunter bekannte Namen wie Baby Sommer, Gunther Emmerlich, Manfred und Monika Breschke, Philipp Schaller, Tom Pauls, Rodney Aust, Johannes Vittinghof, Mirco Meinel und viele mehr. Die nächste Aktion startet am 27. Mai um 17 Uhr am Königsufer (Gelände der Filmnächte am Elbufer). Angekündigt hat sich dazu u. a. der sächsische Ministerpräsident Michael Kretzschmer. Nun kommt allmählich der Ton zu den stummen Künstlern. Mit „Freude schöner Götterfunken“ interpretieren sie sinnbildlich jeden nur 4. oder 5. aufgrund von Hygienevorschriften belegbaren Stuhl, indem sie nur jede 4. Silbe der Europahymne  singen und musizieren. Hintergrund und weitere Termine unter https://www.stumme-kuenstler.de/

Update 9. Juni: Nächste Demo am 10. Juni, 17 Uhr am Neumarkt.: https://www.facebook.com/events/250743332680227/