Was tun?

“Что делать?” fragte sich der Mann, der vor über einem Jahrhundert dafür sorgte, dass die Welt den Atem anhielt: Lenin. Das sich im April sein Geburtstag zum 150. Mal jährt, ist nun kein Grund zum Feiern. In Zeiten der Krise jedoch ist es ein guter Anlass zum Erinnern. Der Zweck heiligt mitnichten die Mittel.

Fotografie ist ein Werkzeug der Erinnerungskultur. Mit der Ausstellung “Что делать?” – Lenin zwischen Hopp und Pop präsentiert der Verein Kultur Aktiv in der Galerie nEUROPA Arbeiten von acht Fotografen und Künstlern, die unterschiedliche Ansätze für den Umgang mit Lenin-Denkmälern in verschiedenen Ländern des ehemaligen Ostblocks zeigen: ein visuelles Plädoyer für eine differenzierte Auseinandersetzung mit der historischen Figur Lenins und mit seinen Denkmälern.

Die Ausstellung wird bis weit in den Sommer in den Räumen der Galerie nEUROPA in der Bautzener Straße 49 in Dresden präsentiert werden. Da die Galerie jetzt jedoch bis auf weiteres geschlossen bleibt, gibt die virtuelle Vernissage einen Einblick.