Neustadt-Art

Das 13. unkommerzielle Kunst- und Kulturfestival in der Neustadt

Vom 27. bis 29. September wird die Neustadt mit dem angrenzenden Hechtviertel wieder von hunderten Händen in ein Schlaraffenland der Künste verwandelt. Wie immer mit ganz viel Seele, Herz und Handarbeit. Das Programm umfasst 332 Veranstaltungen an 61 Orten.

Ganz neu in diesem Jahr ist der Eröffnungsabend am Donnerstag ab 19 Uhr in der Chemiefabrik. Endlich können die richtig lauten Punks beweisen, dass das vom Neustadt Art Kollektiv veranstaltete Festival wirklich für alle Sparten der Kunst offen ist. Spielen werden viele junge Bands, wie etwa »Basisnote Biebergeil«, und umrahmt wird das Ganze von einer Feuer-Show. Dies wird der einzige von den Veranstaltern selbst initiierte Ort sein, und deshalb laden sie herzlich zum Spenden ein, »denn die 3.500 Euro sind noch nicht zusammen, die benötigt werden, um den Kreativen ihr Material zu erstatten.« Draufzahlen soll jedenfalls niemand.

Im Hinterhof Johann-Meyer-Straße, Foto: Lorenzo C.

Hervorzuheben ist das umfangreiche Angebot für die Jugend. So bündelt zum Beispiel der »Kieztag« vor der Scheune Graffiti-Workshop, Break Dance Battle und Siebdruckwerkstatt – alles umrahmt von passender Musik. Die Kinder kommen wie immer voll auf ihre Kosten mit Mitmachzirkus, Märchenlesung, Schminken, Malen und mehr.

Am Sonntag, 15 Uhr, findet eine Tanz-Performance vom Alaunplatz zum neu geschaffenen Kulturraum für zeitgenössischen Tanz, Kunst und Musik im Bischofsweg 56 statt. Und da ist noch die »Laube« in der Louisenstraße 76, wo ein alter, beleuchteter Baum unter anderem zu Tarot und Wahrsagen lockt. Im Sonnenhof lädt »Zarewna« zu Ausstellung, Livemusik und zum Mitmachen ein. An der Tag2-Bäckerei lockt ein besonders buntes Programm für alle Altersgruppen vom Geschichtenerzähler bis zum spannenden musikalischen Experiment wie »Bambula Rasa« – fünf Bands der Dresdner Subkultur in einem einzigen Konzert.

Neu dabei sind diesmal u.a. das Theater »Der Laden« (Martin-Luther-Straße), Goldschmiedin Cornelia Aurelia (Sebnitzer Straße) oder das Tattoo-Café »Peckerl« (Rudolf-Leonhard-Straße). Bekannte Adressen sind: Alte Fabrik, Stadtteilhaus Prießnitzstraße, Blaue Fabrik, Hanse3. Und da gibt es noch so viel mehr zu entdecken.

HK

Das Programm zum 13. Neustadt Art Festival findet sich hier und ist auch per App abrufbar.